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Mit der passenden Bandausrüstung läßt sich boden- und bestandesschonend Holz ernten

Blocküberlagerungen in allen Dimensionen wechseln sich mit wasserführenden Rinnsalen und kleinen Gräben ab, das Gelände ist zum Teil leicht geneigt und das eingeschlagene Holz kann nur hangauf gerückt werden. Was ist hier zu tun?

Im Revier Rabenstein des Fortbetriebes Bodenmais gibt es mineralischen Naßboden und in den Beständen wasserführende Rinnsale, teilweise auch Gräben, dazu überall Blocküberlagerungen in allen Größen. Trotz all dieser Hindernisse findet hier eine sehr bodenschonende und bestandschonende Holzernte statt.

Der Servicestellenleiter im Forstbetrieb Bodenmais, Karlheinz Fuchs, zeigt uns im Revier Rabenstein eine hochmechanisierte Holzernte auf eben diesen problematischen Flächen, die mit der dementsprechenden Technik aber wiederum kein Problem darstellt. Hier stehen Fichten, Tannen und Buchen, wobei der Nadelholzanteil sehr hoch ist. Neben den Erschwernissen wie dem Naßboden mit den Blocküberlagerungen sind die leicht geneigten Hänge des Bestandes ein weiteres Problem, denn die Holzrückung kann hier nur hangaufwärts stattfinden, da sich unten im Bestand ein kleiner Bach durch das Tal schlängelt. Bei den Polterplätzen oben am Hang tut sich ein weiteres Hindernis auf: Der obere Hangweg ist asphaltiert, so daß er mit Bändern und Ketten nicht befahren werden kann und auch nicht befahren werden darf. Denn hier tummeln sich Erholungssuchende, Fahrradfahrer und weitere Freizeitbürger, die Himmel und Hölle in Bewegung setzen würden, beschädigte eine Forstmaschine „ihre“ Waldstraße. Zirka 1.800 bis 2.000 Festmeter Holz fallen hier in diesem Bestand an, alles durchweg starke Dimensionen bis zum BHD 60, also prädestiniert für die maschinelle Aufarbeitung mit dem Harvester. Die Einschlag- und Rückearbeiten macht hier das Unternehmen Lightfoot Harvesting, das den Raupenharvester T 25 Moor einsetzt. Diese Maschine wurde vom bekannten Unternehmen Impex aus Bogen/Furth aufgebaut. Impex Geschäftsführer Hermann Gaillinger erklärt dazu auch das System, mit dem hier gearbeitet wird. Da wäre einmal der Königstiger T 25 Moor, dessen Ketten je nach Einsatzort und -zweck tauschbar sind. Dadurch kann die Maschine fast überall fahren, im Moor mit den breiten Moorbändern, im Steilhang mit den etwas schmaleren, aber aggressiven Ketten. Für jeden Einsatzzweck gibt es die passende Bandausrüstung. Diese Maschine zeichnet sich auch durch ein hydraulisch verbreiterbares Laufwerk aus. In engen Beständen wird mit eingezogenem Laufwerk gefahren; ist Standfestigkeit bei der Kranreichweite gefordert oder sind Naßflächen oder alte und vernäßte Geleise zu überfahren, schiebt der Fahrer die Laufwerke hydraulisch auseinander. Der Kran hat eine Reichweite von 16 Metern, dann zählt jeder Zentimeter mehr in der Breite der Maschine, gerade wenn die Bäume mit einem Stammhalter aus einer Naturverjüngung gehoben werden sollen. Der Oberwagen des T 25 tiltet inklusive des Krans. Das ist für den Einsatz im Steilhang geradezu ideal, aber auch, wenn es um die Stehendentnahme in schwächeren Beständen geht. Alle bekannten Aggregate passen an diesen Kran, auf Wunsch kann jedes verfügbare Aggregat angebaut werden. Allerdings nur bis zu einem Fälldurchmesser von 80 Zentimeter, wie Gaillinger einschränkt. Die unzähligen Variationsmöglichkeiten bei der Kettenauswahl, der hydraulischen Verbreiterung, der Tiltbarkeit des Oberwagens mit Kran, der Aggregatauswahl und weiterer Ausstattungsmerkmale ermöglichen es, mit dieser Maschine alle vorkommenden Arbeiten im Forst, bis auf die Seilbringung, durchzuführen. Hermann Gaillinger ist der Ansicht, daß es sich beim Königstiger T 25 Moor um eine perfekte Unternehmermaschine handelt. Für stärkeres Holz bietet Impex größere Maschinen an. Für die ganz dicken Dinger gibt es den Impex T 45, der Bäume bis zu einem Durchmesser von 1,20 Meter schneiden kann. [...]

Dieter Biernath

Der komplette Artikel ist in der Ausgabe FORSTMASCHINEN-PROFI September 2016 erschienen.

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